Der Kölner Dom als Kultur- und als Arbeitsstätte stand im Mittelpunkt der Schulung für die jungen „Radiomacher“ im Alter von 17 bis 22 Jahren als „die nächste Generation!“ in der letzten Sommerschulferienwoche.
Ausgewählt wurden sie durch die Jury von KultCrossing, der Medienwerkstatt Katholisches Bildungswerk Köln, Radio Köln und Radio Erft. Die Nachwuchsreporter erhalten on Top noch jeweils ein Schülerpraktikum bei Radio Köln, wo sie ihr erworbenes Rundfunk-Know-how weiter vertiefen können.
Unter den Fragestellungen, was die KölnerInnen mit ihrem geliebten Dom verbinden und was sie an ihm ändern würden, erkundeten die Jugendlichen das Wahrzeichen, sammelten O-Töne und interviewten Menschen, die darin und dafür arbeiten. So verschafften sie sich einen Eindruck vom Alltag des stellvertretenden Hüttenmeisters und dem Berufsbild des Steinmetzes, erfuhren, warum die Domschweizer mehr sind als Dom-Türsteher und was die Arbeit einer Archäologin am Dom mit der von Indiana Jones gemein hat. Außerdem sprachen sie mit dem hauseigenen Medienreferenten, bei dem alle Fäden zusammenlaufen und der im Interview verriet, warum der Kölner Dom sich selbst gehört!
Zu hören ist die einstündige Radiosendung der jungen Talente am Sonntag, 01. September 2019, um 19.00 Uhr, bei Radio Köln.
Das kostenlose Ferienangebot zur Medienbildung fand bereits zum dritten Mal statt. „Das Medium Radio ist nach wie vor auch bei jungen Menschen beliebt, wie JIM-Studien zeigen, und ideal um Jugendliche an journalistische Arbeit heranzuführen und ihre Medienkompetenz zu schulen“ erläutert KultCrossing Geschäftsführerin Christa Schulte die Ziele des Workshops und ergänzt: „Verantwortungsbewusst mit Nachrichten umzugehen und die Kompetenz Informationen auszuwählen, einzuordnen und miteinander in Zusammenhang zu bringen sind wichtiger denn je. Der durch Perspektivwechsel geschärfte Blick hilft den Jugendlichen sowohl bei der Lebens- als auch der Berufsorientierung.“
Anhand des von KultCrossing entwickelten Unterrichtsmaterials „FuSch“ (Funk und Schule) und angeleitet durch den Hörfunkjournalisten und Medientrainer Elvis Katticaren lernten die Teilnehmer von der Themenfindung über Interviewtechniken, digitale Schnitttechnik bis hin zur richtigen Radiosprache die Arbeitsabläufe bei einem Sender kennen. Die Fortbildung durchliefen sie je vier Tage in der Medienwerkstatt und einen Tag bei Radio Köln, wo sie unter anderem an der Redaktionskonferenz teilnahmen und während einer Live-Sendung im Studio sein durften.
► Die entstandenen Radiobeiträge finden Sie auch in der Mediathek.